Elektrolyte - Ionen im Gleichgewicht
"Denk an die Elektrolyte!" - Obwohl ursprünglich anders gemeint, hat dieser gutgemeinte Spruch von Herrn Lehmann dennoch mehr Berechtigung, als man meinen könnte. Und wer glaubt, Elektrolyte seien nur etwas für schwitzende Sportler, der irrt. Denn ein gesunder Wasser-Elektrolyt-Haushalt ist eine unverzichtbare Grundlage aller Lebensvorgänge im menschlichen Körper.
Was sind Elektrolyte?
Wie der erste Teil des Namens "Elektro-" schon andeutet, haben Elektrolyte mit Strom zu tun: Sie sind Stoffe, die in einer wässrigen Lösung eine elektrische Spannung leiten können - daher bedeutet der zweite Teil des Namens -"lyte" - "gelöst".
Der menschliche Körper besteht zu 60% aus Wasser, so wirken die Elektrolyte fast überall. Da die Elektrolyte in einer Flüssigkeit in negativ und positiv geladene Ionen zerfallen, können sie Strom leiten. Über diese elektrische Spannung wird eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen gesteuert. Elektrolyte können vom menschlichen Organismus nicht selbst erzeugt werden, sondern müssen über die Nahrung mit den Mineralstoffen aufgenommen werden.
Wie beeinflussen Elektrolyte die Stoffwechselprozesse?
Elektrolyte befinden sich sowohl innerhalb der Zellen - auch als intrazellulär bezeichnet - als auch in den Körperflüssigkeiten - bzw. extrazellulär - und in der der Blutbahn - intravasal.
Je nachdem, wo sich die Elektrolyte im Körper befinden, haben sie dort eine unterschiedliche Konzentration, wodurch sich auch die Spannung ändert. So steuert beispielsweise die elektrische Spannung auf der Zellmembran den Austausch von Stoffen zwischen der Zelle und ihrer Umgebung. Dabei spielt auch die jeweilige positive oder negative Ladung der Elektrolyte eine Rolle.
Welches sind die wichtigsten Elektrolyte?
Die im Körper an den Stoffwechselprozessen beteiligten Mineralstoffe werden in Hinsicht auf ihre Funktion als Elektrolyte unterschieden, in solche mit einer positiven Ladung - Kationen genannt - und solche mit einer negativen Ladung - Anionen genannt. Um diese Ladung anzugeben, wird nach der chemischen Element-Bezeichnung ein Plus- bzw. Minuszeichen gesetzt. Eine chemische Verbindung kann dabei aus Elektrolyten mit unterschiedlicher Ladung bestehen: Kochsalz - NaCl - zerfällt in Wasser in ein positiv geladenes Natrium-Ion und ein negativ geladenes Chlorid-Ion. Das zeigt auch, dass die Wirkung eines Elektrolyts meist in Zusammenhang mit einem anderen steht.
Zu den wichtigsten Elektrolyten im Körper zählen:
positiv geladene (Kationen):
Calcium - Ca2+
Kalium - K+
Magnesium - Mg2+
Natrium - Na+
negativ geladene (Anionen):
Bicarbonat - HCO3-
Chlorid - Cl-
Phosphat - PO43-
Calcium, Magnesium und Phosphat bilden dabei den Hauptanteil am gesamten Mineralgehalt des menschlichen Körpers. Sie tragen unter anderem zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei.
Welche Prozesse werden von Elektrolyten beeinflusst?
An der Verteilung der Elektrolyte im menschlichen Körper ist ihre Wirkungsweise der Elektrolyte besonders gut erkennbar: Zwischen dem Raum innerhalb der Zellen und dem Raum außerhalb davon, wozu auch die Blutflüssigkeit gehört - bilden die Elektrolyte ein Gleichgewicht. Dabei bestehen sie innerhalb und außerhalb der Zellen aus einer anderen Zusammensetzung. So befinden sich innerhalb der Zellen mehr Kalium, Magnesium und Phosphor als außerhalb, wo es mehr Natrium, Kalzium und Chlorid als innerhalb gibt. Durch den Transport von Elektrolyten über die Zellwände in beide Richtungen wird dieses Gleichgewicht stabil gehalten und die elektrische Spannung an den Zellwänden kann sich entsprechend ändern. So bleiben die Zellen lebensfähig und können nicht nur ihre Funktionen erfüllen, sondern auch Informationen austauschen. Diese Spannungsänderungen sind beispielsweise für die elektrische Aktivität von Nerven- und Muskelzellen wichtig. Außerdem regelt die Verteilung der Elektrolyte den Austausch von Flüssigkeit zwischen den Zellen und dem Raum außerhalb von ihnen - und bestimmen somit den Wasserhaushalt des ganzen Körpers. Das betrifft unter anderem die Gehirnflüssigkeit, die Gallenflüssigkeit, die Gelenkschmiere und Flüssigkeiten in Magen und Darm. Auch auf den pH-Wert bzw. den Säure-Basen-Haushalt des Bluts haben die Elektrolyte Einfluss. Kleinste Abweichungen haben schon Einfluss darauf, wie viel Sauerstoff im Blut gebunden und somit zu den Organen transportiert werden kann.
Wodurch wird ein Mangel an Elektrolyten bewirkt?
Elektrolyte werden vom Körper ständig ausgeschieden und durch die Nahrung wieder ersetzt. Ein hoher Verlust von Elektrolyten kann beispielsweise durch Erbrechen, Durchfall oder starkes Schwitzen ausgelöst werden.
Die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten bestimmen ebenfalls, wie viel Elektrolyte der Körper aufnimmt - auch indem sie ihre Aufnahme hemmen können. Regelmäßiges Trinken von größeren Mengen Alkohol blockiert diese und sorgt gleichzeitig dafür, dass Mineralien stärker vom Körper ausgeschieden werden. Ähnliches gilt auch für phosphathaltige Getränke wie Cola. Ebenso reduzieren Diäten die Zufuhr lebenswichtiger Mineralien.
Krankheiten wie zum Beispiel eine Störung der Hormon produzierenden Drüsen oder der Nieren haben hier einen negativen Einfluss, so wie auch manche Medikamente.
Schließlich besteht auch in der Schwangerschaft und der Stillzeit ein erhöhter Bedarf an Elektrolyten. Das Gleiche gilt auch für ältere Menschen, deren Stoffwechsel abnimmt und die häufig auch nicht genügend trinken.
Welche Symptome können bei Elektrolytmangel auftreten?
Wird der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht gebracht, können die Folgen gravierend sein. Je nachdem, welche Elektrolyte dem Körper fehlen, können die Symptome unterschiedlicher Art sein. Auch allgemeine Symptome wie Leistungsschwäche, Müdigkeit und schnelle körperliche Erschöpfung können dabei auftreten, die nicht eindeutig auf Elektrolytmangel hinweisen. Die genaue Ursache lässt sich nur feststellen, indem man den Elektrolytspiegel in einer Blutuntersuchung bestimmt – eventuell zusätzlich durch ein Elektrokardiogramm (EKG).
Elektrolytverlust beim Sport
Wie sehr man bei einer körperlichen Anstrengung schwitzt, ist wohl auch eine subjektive Ansichtssache. Dennoch kann man generell davon ausgehen, dass untrainierte Menschen, die sich nur gelegentlich körperlich anstrengen, weniger schwitzen als Trainierte. Das liegt daran, dass Hochleistungssportler mehr Schweißdrüsen besitzen als Nichtsportler. Mit dem Schweiß wird nicht nur Wasser ausgeschieden, sondern auch eine große Menge an Mineralstoffen und damit auch Elektrolyten. Bereits durch einen Wasserverlust von 1 bis 2% des Körpergewichts wird die Leistungsfähigkeit um 20% vermindert. Bei noch stärkeren Verlusten kann es zu Kreislaufstörungen oder sogar bis zum Kollaps kommen. Durch die sportliche Anstrengung verliert man durch Schweißbildung zusätzlich zum Wasser eine große Menge Mineralstoffe, die für den Körper unverzichtbar sind. Wenn möglich, sollten Sportler auch während des Trainings trinken. Dadurch werden die Elektrolyte in mehreren Dosen aufgenommen, was für den Körper besser verträglich ist. Da Elektrolyte die Eigenschaft haben, Wasser zu binden, wird die fehlende Menge aus dem Körper in den Darm transportiert, was sogar einen negativen Effekt hat. Generell kann die Überdosierung von elektrolythaltigen Nahrungsergänzungsmitteln also negative Folgen haben. Die enthaltenen Mineralstoffe können in einer zu hohen Konzentration dabei jeweils ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Elektrolythaltige Nahrungsergänzungsmittel
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